Wer kennt das nicht: In manchen Jahren überschlagen sich die Ereignisse, in anderen passiert nichts. Zu bestimmten Jahreszeiten könnte ich Bäume ausreißen, an
anderen ist mir alles zu schwer. Woran liegt das?
Vielleicht hilft es, wenn wir uns unsere Seele als einen feinstofflichen Körper vorstellen, der sich wie das Herz oder unsere Lunge rhythmisch ausdehnt und
zusammenzieht. Aber dabei nicht nur eine Amplitude mit den Polen „aufgepumpt“ und „leer“ besitzt, sondern mehrere Seelenzustände. Wenn sich nun unsere Seele in Richtung einer dieser
Seelenzustände ausdehnt, beispielsweise dem Zustand „Trauer“, dann werden mir alle Tätigkeiten, die damit im Zusammenhang stehen, leicht fallen... und alles was ich zu dieser Zeit mit Tatendrang
beginnen will, wahrscheinlich scheitern.
Letztendlich lässt sich jede nur denkbare Seelenstimmung bevorzugt an einem bestimmten Zeitpunkt im Wochenlauf nachspüren, so wie die jeweils aus ihr erwachsenden
körperlichen und geistigen Kräfte. Unsere Seelenstimmungen schwingen zwischen ihrem jeweilgen Hoch- und Tiefpunkt im Rhythmus der Woche. Diesen Rhythmus können wir als Rhythmus unsrer Seele
bezeichen.
Einige Beispiele für Stimmungspole im Wochenlauf