Anwendungsbeispiele aus der Praxis

Beginn die Woche nie mit einem Montag!

In der Hektik des Alltags, unter Zeitdruck, überschätzen wir Menschen häufig unser Potential, langfristig gegen natürlichen Rhythmus handeln zu können. Die Bedürfnisse unserer Seele lassen sich aber auf Dauer nicht übersehen und auf lange Sicht hilft nur, uns auf den RHythmus unserer Seele, auch im Arbeitsleben, einzuschwingen.

Folgend nun einige Fragen an mich aus der Praxis. die ich hier kurz beispielhaft eingehe. Das meiste dürfte den meisten wohlbekannt sein ... und die Antwort wahrscheinlich irgenwie vertraut vorkommen. Denn vieles spüren wir eigentlich instiktiv alle schon sowieso:

 

An welchen Wochentagen sollte man Besprechungen ansetzen und an welchen besser nicht?

 

In einem sind sich die meisten einig: Dienstag ist ein ganz schlechter Tag für längere Besprechungen und für die Erörterung von grundlegenden Entscheidungen.

Nun, das verwundert nicht, da am "Kampftag" Dienstag niemand wirklich kompromissbereit ist. Man will streiten. 

 

Besprechungen legt man also lieber auf den Montagnachmittag, wenn sie einen die Woche vorbereitenden Charakter haben oder auf den Freitag, wenn sie die Woche nachbereiten. Ansonsten eignet sich auch der späte Dienstagnachmittag, um eventuelle Kursänderungen zu besprechen.

Gibt es gut geeignete Tage für Weiterbildungsmaßnahmen oder größere Konferenzen?

 

Ganz klar: Der Donnerstag. Für Konferenzen und Weiterbildungen, an denen man über den Tellerrand hinausschaut eignet sich sehr gut der Donnerstag... so wie für Gespräche mit etwas Abstand zum Tagesgeschehen überhaupt. Den Donnerstag hält man sich bei der Wochenpalnung auch besser von festen Terminen frei.

Warum sind an vielen Orten Mittwochnachmittag die Geschäfte geschlossen?

 

Weil es oft noch Tradition von früher ist und tatsächlich auch so ist: Wer Mittwochnachmittag noch fit ist, hat wahrscheinlich am Anfang der Woche nicht alles gegeben, ist am Dienstag nicht wirklich in die Löwengrube gesprungen. Mittwochnachmittag, berichten mir Lehrer zum Beispiel, ist mit Schülern meistens nichts mehr anzufangen, sie "heben ab".

Nicht zufällig treffen sich die Männer Mittwochnachmittag auf dem Golfplatz. Man traf und trifft sich in entspannter Atmosphäre im Freien beim Sport.. um zur Wochenmitte auszuspannen und die erste Wochenhälfte sacken zu lassen. Natürlich ist das etwas veraltet, die Frauen heute stehen den Männern heute im Beruf nicht nach .. aber trotzdem treffen sich Frauen eher Montagsmittag in der Sauna oder Donnerstags zum gemeinsamen Frühstück. Männer und Frauen erleben den Wochenrhythmus zwar gleich, setzen aber etwas andere Prioritäten. 

 

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